#1449634
Ein putziges Tierchen :D

Ansonsten: Viel Schlaf ist normal. Dass sie spielen will und eure Nähe sucht auch. Ihre Spielgefährten sind ja weg. Dass sie ihr Klo findet, ist eigentlich auch normal. Das sind halt sehr reinliche Tiere. Je nachdem wie groß euer Haus ist, könnte vielleicht auch ein zweites nicht schaden. Wenn der Weg zu weit ist, könnte es vielleicht zu nem "Unfall" kommen.

Ansonsten muss man eigentlich weniger beachten als man meint. Ist ja bei mir nun auch noch nicht so lang her.

Überlegt euch aber ob ihr nicht gleich noch eine zweite Katze holt. Klingt erst einmal too much, aber zwei machen nicht mehr Dreck als eine und ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass meine Große es mir gedankt hat, dass ich ihr eine Spielgefährtin geholt habe. Sie verlernen sonst wirklich das Katze sein und beschäftigen sich untereinander auch ganz gut, so dass man selbst entlastet wird und die Anhänglichkeit ein normales Maß erreicht. Und wenn jetzt noch eine zweite kommt, ist das einfacher als wenn deine Kiara erst einmal ausgewachsen ist.
#1449652
Die ist echt süß, sehr schöne Musterung und, ja, wirklich recht große Ohren. Aber das relativiert sich meist noch, bei Katzen wachsen die verschiedenen Körperteile unterschiedlich schnell. Irgendwann gibt es auch meist eine Phase wo die Füße viel zu lang und schlaksig für den restlichen Körper wirken.
Generell ist es mir eigentlich nicht so recht, dass unser erstes Haustier nach einigen Jahren eine solch junge Katze ist, da ich einerseits keine Erfahrung mit Jungkatzen habe, andererseits aber auch kein total überbehütetes Tier großziehen möchte - was wiederum meine Angst ist, wenn ich mich allzu sehr in diese Internetz-Ratgeber einlese.
Lass' dich da nicht verrückt machen. Informiere dich über's Futter und über nötige Impfungen, aber diese ganze Panikmache auf einigen Seiten wie man eine Katze "erzieht" ist völlig überzogen, wenn man danach geht kann man eh nur alles falsch machen und gerät in Panik. Eine Katze ist nicht so kompliziert, die macht ihr Ding schon und erziehen lassen sich Katzen eh nur schwer, das ist nicht so wie bei Hunden, wo man, wenn sie noch so jung sind schon auf der Hut sein muss ihnen Gehorsam beizubringen, sie stubenrein zu machen etc. Aber das hast du mit einer Katze alles nicht, die geht sowieso selbstsändig auf's Klo und beibringen kann man Katzen eh nur sehr schwer was. Eine Zweitkatze wäre eine Überlegung wert, ja, da hat vica recht, aber das muss man auch abwägen.

Ansonsten ist wichtig, wenn sie eine reine Hauskatze bleibt, sie gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche zu impfen, normalerweise einmal mit 8 und einmal mit 12 Wochen. Tollwut würde ich lassen, auch wenn einem die Tierärzte das gerne aufschwatzen, für Wohnungstiere total unnötig, zumal es den Tieren nach dieser Impfung auch oft 1-2 Tage echt dreckig geht.
Und beim Futter ist eben darauf zu achten, dass kein Getreide oder Zucker enthalten bist. Für richtig hochwertiges Futter empfehle ich die Seiten Sandras-Tieroase.de oder Zooplus, auch Fressnapf hat gute, preisgünstige Sorten (Premiere). Wenn es erstmal Supermarkt-Futter tun soll empfehle ich die 200g-Dosen aus dem Aldi, die sind für den Preis wirklich gut. Auch Netto oder Lidl haben ordentliche Eigenmarken, man sollte eben immer die Zusammensetzung lesen, in machen ist Zucker und Getreide, in manchen nicht. Die Finger würde ich von Whiskas, Felix oder Sheba lassen. Nur überteuerter Dreck. Ich würde auch primär Nassfutter füttern, das ist einfach die artgerechteste Nahrung. Zur Zahnpflege und als Leckerlie empfehle ich Trockenfleisch ohne Supplemente, das gibt es auch in den meisten Supermärkten oder eben im Fachhandel. Gerade wenn sie mal ausgewachsen ist kann man da durchaus auch zu Sachen aus der Hundeabteilung greifen, wenn es nicht allzu groß ist. Oder dann eben durchschneiden.
#1449671
Neo hat geschrieben:edit: Ach, ich dachte gerade Kira wegen des Zweiers, aber die olle hieß ja Kiara. Da finde ich dann Kira wesentlich schöner, wobei Nala natürlich untoppbar gewesen wäre.
Ne, Kiara wollte ich schon aus dem Grund nicht, dass mir dreisilbige Tiernamen irgendwie suspekt sind. Warum, kann ich selbst nicht so recht erklären, aber ich lass mir da meine Idiotie jetzt auch nicht einfach ohne weiteres nehmen. Der Vorschlag Kira kam von meiner Schwester und jo... rein vom Namen her gefällt es mir auch besser als Kiara.
vicaddict hat geschrieben:Dass sie ihr Klo findet, ist eigentlich auch normal. Das sind halt sehr reinliche Tiere. Je nachdem wie groß euer Haus ist, könnte vielleicht auch ein zweites nicht schaden. Wenn der Weg zu weit ist, könnte es vielleicht zu nem "Unfall" kommen.
Oh, okay. Meine Schwester und ich haben einige Katzenbesitzer im Freundeskreis und zwei davon waren überrascht, dass sie das Katzenklo schon so früh so gut beherrscht - war ich selbst auch, als sie am ersten Tag ihr Häufchen machte und anschließend eifrig verbuddelte, aber ich hab ja auch keine Ahnung. Jetzt hast du mir grad die Überzeugung genommen, Besitzer einer frühreifen, höchst intellektuellen Superkatze zu sein. Wie enttäuschend. :(
Da wir hier zwei Etagen haben, haben wir gleich mal oben und unten ein Katzenklo hingestellt - aus demselben Unfalls-Präventionsgedanken heraus.
Überlegt euch aber ob ihr nicht gleich noch eine zweite Katze holt. Klingt erst einmal too much, aber zwei machen nicht mehr Dreck als eine und ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass meine Große es mir gedankt hat, dass ich ihr eine Spielgefährtin geholt habe. Sie verlernen sonst wirklich das Katze sein und beschäftigen sich untereinander auch ganz gut, so dass man selbst entlastet wird und die Anhänglichkeit ein normales Maß erreicht. Und wenn jetzt noch eine zweite kommt, ist das einfacher als wenn deine Kiara erst einmal ausgewachsen ist.
Also ich persönlich glaube schon, dass zwei Katzen deutlich mehr Dreck und vor allem Lärm machen würden als eine, aber das ist nicht der Punkt, warum eine zweite leider nicht in Betracht kommt. Der ist eher, dass meine Tierhaarallergie schon bei der Kleinen (Kira btw., nicht Kiara) spürbar ist und darüber hinaus auch meine Eltern schon zu einer erstmal lange überredet werden mussten. Prinzipiell kann ich den Gedanken aber total nachvollziehen, vor allem den Punkt mit dem "Katze sein", da ich selbst auch glaube, dass man einem Tier keinen Gefallen tut, wenn man es völlig von seinen Artgenossen isoliert. War halt auch so ein Punkt, warum das jetzt sicher ein Jahr gedauert hat: Zwei Katzen sind uns einfach zu viel und eine... ja, hach, irgendwie finde ichs doof für die Kleine. Aber weniger doof immer noch als das, was ihr geblüht hätte, wenn sie jetzt nicht zu uns gekommen wäre. :?
Columbo hat geschrieben:Ansonsten ist wichtig, wenn sie eine reine Hauskatze bleibt, sie gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche zu impfen, normalerweise einmal mit 8 und einmal mit 12 Wochen. Tollwut würde ich lassen, auch wenn einem die Tierärzte das gerne aufschwatzen, für Wohnungstiere total unnötig, zumal es den Tieren nach dieser Impfung auch oft 1-2 Tage echt dreckig geht.
Ohje, da muss ich dann wohl nochmal nachhorchen, was der Vorbesitzer alles mit ihr schon gemacht hat und vor allem, was nicht. Sie war schon beim Arzt, wurde entwurmt und hat auch so ein Halsband gegen Flöhe, aber ich glaub darüber hinaus gab es jetzt keine Impfungen. Was kosten die beiden Impfungen gegen Schnupfen und Seuche denn so btw. etwa, kann man das sagen?
Und beim Futter ist eben darauf zu achten, dass kein Getreide oder Zucker enthalten bist. Für richtig hochwertiges Futter empfehle ich die Seiten Sandras-Tieroase.de oder Zooplus, auch Fressnapf hat gute, preisgünstige Sorten (Premiere). Wenn es erstmal Supermarkt-Futter tun soll empfehle ich die 200g-Dosen aus dem Aldi, die sind für den Preis wirklich gut. Auch Netto oder Lidl haben ordentliche Eigenmarken, man sollte eben immer die Zusammensetzung lesen, in machen ist Zucker und Getreide, in manchen nicht. Die Finger würde ich von Whiskas, Felix oder Sheba lassen. Nur überteuerter Dreck. Ich würde auch primär Nassfutter füttern, das ist einfach die artgerechteste Nahrung. Zur Zahnpflege und als Leckerlie empfehle ich Trockenfleisch ohne Supplemente, das gibt es auch in den meisten Supermärkten oder eben im Fachhandel. Gerade wenn sie mal ausgewachsen ist kann man da durchaus auch zu Sachen aus der Hundeabteilung greifen, wenn es nicht allzu groß ist. Oder dann eben durchschneiden.
Ich lese ja hier ab und an mal mit und war damals schon etwas erstaunt, was du alles für Tierfutter so springen lässt. ^^ Ich denke, bei uns wird es bei Supermarkt und evtl. Fressnapf bleiben, da wir bei uns selbst ja schon eher preisbewusst (ja, man kann durchaus auch nach dem Motto "Geiz ist geil" sagen) einkaufen. Was wir uns generell so gefragt haben: Wie wichtig ist es, dass die Kleine erstmal "Junior"- und kein "Adult"-Futter bekommt - und wie ist es eigentlich bei Futter, wo nix draufsteht in der Richtung?

Was Nass- vs. Trockenfutter angeht, herrscht in mir ja irgendwie die Vorstellung vor, dass Trocken der "Standard" ist und Nass eher so der Luxus, mit dem man haushalten sollte, wenn man keinen fetten Garfield heranziehen möchte. Ist dem nicht so? ^^ Lieber isst sie definitiv das Feuchte - das verschlingt sie regelrecht, wenn ich es ihr gebe.


Fohlen
#1449695
Ich zahle jedes Jahr für die Impfungen knapp 40 Euro.

Beim Futter bin ich eigentlich nicht wählerisch, aber mein Vieh muss ja eine Allergie haben und verträgt mittlerweile beim Trockenfutter nur noch eine teure Tierarztmarke.
#1449718
Fernsehfohlen hat geschrieben:Ohje, da muss ich dann wohl nochmal nachhorchen, was der Vorbesitzer alles mit ihr schon gemacht hat und vor allem, was nicht. Sie war schon beim Arzt, wurde entwurmt und hat auch so ein Halsband gegen Flöhe, aber ich glaub darüber hinaus gab es jetzt keine Impfungen. Was kosten die beiden Impfungen gegen Schnupfen und Seuche denn so btw. etwa, kann man das sagen?
Die Impfungen sind wohl von Tierarzt zu Tierarzt unterschiedlich. Ich zahle 28 € für die Wohnungsvariante. Da hast du am Anfang eben zwei Impfungen mit 8/12 Wo. und dann einmal im Jahr. Wichtig ist auch, dass du sie kastrieren lässt, wenn sie soweit ist. Wenn Katzen rollig werden und nicht "dürfen", dann kann der Hormonhaushalt auch ungesund werden. Außerdem nerven sie da ungemein^^ Was meinst du, warum ich immer so anstrengend bin? :D

Ich lese ja hier ab und an mal mit und war damals schon etwas erstaunt, was du alles für Tierfutter so springen lässt. ^^ Ich denke, bei uns wird es bei Supermarkt und evtl. Fressnapf bleiben, da wir bei uns selbst ja schon eher preisbewusst (ja, man kann durchaus auch nach dem Motto "Geiz ist geil" sagen) einkaufen. Was wir uns generell so gefragt haben: Wie wichtig ist es, dass die Kleine erstmal "Junior"- und kein "Adult"-Futter bekommt - und wie ist es eigentlich bei Futter, wo nix draufsteht in der Richtung?

Was Nass- vs. Trockenfutter angeht, herrscht in mir ja irgendwie die Vorstellung vor, dass Trocken der "Standard" ist und Nass eher so der Luxus, mit dem man haushalten sollte, wenn man keinen fetten Garfield heranziehen möchte. Ist dem nicht so? ^^ Lieber isst sie definitiv das Feuchte - das verschlingt sie regelrecht, wenn ich es ihr gebe.
Unterschied zw. Junior und Senior ist IMHO unwichtig. In der Natur fressen sie auch das, was sie kriegen können und nicht das, was ein Hersteller ihnen sagt. Preisbewusstsein ist keine Schande. Ich selbst bin Kunde bei Zooplus und mit entsprechenden Rabatten und dem Sparprogramm bekommst du dort auch gesundes Mittelklassefutter zum günstigen Preis. Empfehlen kann ich da Animonda Carny und Bozita. Als Kunde bei der Allianz kannst du dort am Vorteilsprogramm teilnehmen. Da gibt es 20 € Gutscheine für Zooplus für nur 17 €. So komme ich dort im Schnitt auf 19 % Rabatt.

Und ja, definitiv Nassfutter. Katzen trinken nicht gern (meine haben deshalb einen Brunnen) und im Nassfutter haben sie ca. 80% des Wasserbedarfs. Ich habe meinen auch immer ein Schälchen Trockenfutter für den kleinen Hunger hingestellt, sie warten aber wirklich immer aufs Nassfutter und nutzen das Trockenfutter meist nur als Mitternachtssnack. Nur Trockenfutter kann bei Wassermangel dann eben auch zu Nierenproblemen führen. Umgekehrt sorgt nur Nassfutter dafür, dass die Zähne nicht so gereinigt werden. Das Knabbern erfüllt also auch seinen Zweck.

Gewöhn deine Miez auch gleich an feste Zeiten. Am Anfang darf sie zwar fressen so viel sie will, aber irgendwann solltest du dann auf ca 2x100g Nassfutter am Tag umstellen.
#1449738
Ohje, da muss ich dann wohl nochmal nachhorchen, was der Vorbesitzer alles mit ihr schon gemacht hat und vor allem, was nicht. Sie war schon beim Arzt, wurde entwurmt und hat auch so ein Halsband gegen Flöhe, aber ich glaub darüber hinaus gab es jetzt keine Impfungen. Was kosten die beiden Impfungen gegen Schnupfen und Seuche denn so btw. etwa, kann man das sagen?
30-40€ würde ich sagen, am Anfang eben zweimal im Abstand von 4 Wochen und dann jährlich. Wobei diese jährliche Impferei auch umstritten ist, in den USA wird das meine ich gar nicht mehr so gehandhabt. Aber die Tierärzte bestehen eben darauf, des Geldes wegen. Lass' dir nur keine Tollwut-Impfung aufschwatzen, das machen Tierärzte auch bei Wohnungskatzen gerne, weil es die mit Abstand teuerste Impfung ist (so 30€) und für Wohnungskatzen wirklich absolut unsinnig. Auch nicht einknicken, wenn sie von der gefährlichen Killer-Tollwut anfangen, die von den bösen Fledermäusen übertragen werden. Weil die können ja auch mal ins Haus kommen. Ist klar.
Ich lese ja hier ab und an mal mit und war damals schon etwas erstaunt, was du alles für Tierfutter so springen lässt. ^^ Ich denke, bei uns wird es bei Supermarkt und evtl. Fressnapf bleiben, da wir bei uns selbst ja schon eher preisbewusst (ja, man kann durchaus auch nach dem Motto "Geiz ist geil" sagen) einkaufen. Was wir uns generell so gefragt haben: Wie wichtig ist es, dass die Kleine erstmal "Junior"- und kein "Adult"-Futter bekommt - und wie ist es eigentlich bei Futter, wo nix draufsteht in der Richtung?

Was Nass- vs. Trockenfutter angeht, herrscht in mir ja irgendwie die Vorstellung vor, dass Trocken der "Standard" ist und Nass eher so der Luxus, mit dem man haushalten sollte, wenn man keinen fetten Garfield heranziehen möchte. Ist dem nicht so? ^^ Lieber isst sie definitiv das Feuchte - das verschlingt sie regelrecht, wenn ich es ihr gebe.
Wie gesagt, es gibt auch ordentliches "Billig-Futter", man muss es eben kennen. Und, ja, Zooplus ist ein guter Tipp, da kann man bei guten Angeboten und den zusätzlichen Rabatten gutes Futter fast zum Supermarkt-Preis bekommen, man muss eben auf der Hut sein. Ein Tipp ist eben auch noch das "Premiere" von Fressnapf, wie ich finde das Futter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es oft für 1,09€ im Angebot, wenn du dann z. B. Online bestellst und den 10% Neukundenrabatt noch nutzt bist du unter einem Euro für 400g wirklich gutem Futter. Das füttere ich auch gerne, ich habe mittlerweile einen Spagat gefunden, hier gibt es wirklich alle Sorten die ich okay finde, von Premiere bis zu Edel-Futter, dass dann auch gerne mal mit 2,50€ für 400 g zu Buche schlägt. Einzelne Sorten kosten sogar soviel in der 200g-Dose. Aber man gönnt den Katzen ja sonst nichts.

Wer seine Katze nur mit Trockenfutter ernährt hat leider gar keine Ahnung. Musst dir ja nur mal vorstellen, was eine Katze so in der Natur frisst: Mäuse, Vögel etc. Und dann vergleichst du das mit Nassfutter und dann mit Trockenfutter, dann wird schnell klar was artgerechter ist. Zumal dann gerade das Trockenfutter aus dem Supermarkt wirklich der hinterletzte Müll ist. Wenn bei der Zusammensetzung als erster Punkt "Getreide" steht und man sich vor Augen führt, dass man einen reinen Fleischfresser ernähren will weiß man eh Bescheid. Und dick macht Nassfutter auch nicht. Eine reine Trockenfutter-Ernährung geht eben total auf die Nieren, da gibt es Katzen, die sind schon mit 5-6 Jahren fertig, weil die Nieren nicht mehr mitspielen. Ich bin wie gesagt generell gegen Trockenfutter, weil ich die Geschichte von wegen Zahnreinigung für ein Märchen halte. Wenn man einer Katze dabei zusieht wie sie Trockenfutter frisst erkennt man, dass sie die Teile maximal einmal durchknackt und dann runterschluckt, manche schlucken sie auch direkt runter. Das hat in etwa den selben Zahnreinigungseffekt wie wenn ein Mensch einen Keks isst, ein kurzer Bruch und runter damit. Beim Trockenfleisch dagegen muss sie wirklich kauen und arbeiten, damit sie es klein bekommt und das reinigt dann wirklich die Zähne, weil es auch überhaupt mal mit den Zähnen in Kontakt kommt. Kann dir das Trockenfleisch von Dokas empfehlen, das gibt es auch bei Zooplus, dafür würden die meisten Katzen, die ich kenne töten. http://www.zooplus.de/shop/katzen/katze ... ack/136578

Und, ja, Kitten dürfen soviel fressen wie sie wollen, das ist wichtig für das Wachstum. Und wundere dich nicht, wie viel in die Kleinteile reingeht. Hier wurden teilweise so mit 5-6 Monaten am Tag 500-600g hochwertigstes Nassfutter gefressen. Wie du es machst wenn sie ausgewachsen ist musst du dann selbst sehen. Ich habe noch keine meiner Katzen je an feste Essenszeiten gewöhnt und ihnen immer soviel gegeben, wie sie mochten und da war eigentlich nie eine dabei, die zu dick gewesen wäre. Gibt aber natürlich auch Katzen, die fressen bis sie kotzen müssen und dann wieder weiterfressen, da muss man ihnen dann natürlich Zügel anlegen.

Bei meinem Kater ist es ja so, dass er wahnsinnig gerne an allem möglichen nuckelt, vor allem Decken. So kann ich ihm, im Sommer, wenn es sehr heiß ist und ich das Gefühl habe er trinkt zu wenig, einfach mit einer Spritze vom Tierarzt Wasser einflößen und er findet das total super und saugt genüsslich daran, obwohl es nur Wasser ist. :lol:
#1449741
Dass mit den festen Futterzeiten geht bei meinen Tigern gar nicht anders. Da wird man am Sonntag schon mal "höflich" daran erinnert, wenn man lieber schlafen würde :D

Trockenfleisch wollte ich auch schonmal kaufen, aber ich finde es recht teuer und gerade die Kleine tut sich schon bei Trockenfutter schwer, weil das Mäulchen zu klein ist. Die knuspern schon beide ganz gerne und knacken mehr als einmal.
#1451865
War mit der Großen gerade beim Tierarzt, impfen. Seit wir wieder in der Wohnung sind, faucht und knurrt die Kleine :D Das hat sie echt noch nie gemacht. Klingt richtig putzig. Die Große guckt auch nur, weil sie gar nicht weiß was das soll :D
#1455268
Also meine Kira ist mittlerweile knapp vier Monate alt und ich finde es erstaunlich, wie extrem sie sich in ihrem Verhalten je nach Tageszeit unterscheidet. Es gibt Momente, da ist sie unheimlich verschmust und goldig. Es gibt andere, da ist sie sehr verspielt, aber spielt für sich alleine oder einer von uns mit ihr mit einem Katzenspielzeug. Und nunja, dann gibt es noch die mittlerweile wirklich zunehmend unangenehmer werdenden Momente, wo sie einen anspringt und in eine Beißwut verfällt, die ich zumindest als unerfahrener Katzenhalter verblüffend finde.

Und da wirds dann halt langsam zunehmend zu einem Problem, denn ihre Bisse tun mittlerweile schon ziemlich weh und so recht weiß ich nicht, was ich dagegen machen kann, ohne mich von ihr zu isolieren. Denn sie ist schon sehr, sehr anhänglich, was oft auch wirklich süß und schön - und vor allem verständlich ist bei einem so jungen Tier, das ja leider nur uns 3-5 Menschen als sozialen Umgang hat. Aber gibt es irgendwas, das man machen kann, um die Beißwut etwas einzudämmen? Habs bisher versucht, einfach zu ertragen, aber das tut mittlerweile manchmal schon ziemlich weh... und wenn ich sie wegschubse, scheint sie das eher als Spielen wahrzunehmen und tickt noch mehr aus.

Davon abgesehen bin ich eigentlich sehr glücklich mit der Kleinen, aber die Beißerei entwickelt sich langsam zum Problem. Und bevor es wirklich ätzend wird, wollte ich hier mal nachfragen, ob jemand da nen Tipp hat oder ob es sich legen dürfte oder... whatever.

Richtig rührend finde ich dagegen die Momente, wenn ich nach Hause komme und sie direkt miauend auf mich zugaloppiert kommt, um sich an mich zu schmiegen. Oder wenn sie gerade wach wird und schnurrend ihr Köpfchen an mir reibt. Ja und manchmal tut sie mir auch ein wenig Leid, so früh schon ein Einzeltier zu sein, da ich mir einzubilden glaube, dass sie geradezu um Bezugspersonen bettelt. :?


Fohlen
#1455270
Mehr als wegsetzen und ignorieren, wirst du da nicht tun können. Man müsste jetzt auch wissen, was für ein Beißen es ist. Meine Kleine zwickt mich gerne in die Nase, weil sie mich mag. Einfach wegdrehen und nach und nach lässt es nach. Kann aber auch sein, dass es deiner Miez wie meiner Großen ging, die mich immer kratzte. Da fehlt der Katzenumgang, der sie erzieht. Seitdem die Kleine da ist, kratzt sie nicht mehr.

Insofern, leg dir ne zweite Katze zu.
#1455271
Meine macht das auch. Als ich noch mit meinem Ex zusammen gewohnt habe, war immer nur ich das Opfer der Attacken. Keine Ahnung, warum.
Sie war dabei teilweise richtig aggressiv.

Seit ich mit Kami allein lebe hat sich das verringert, aber es passiert immer noch. Ich kann aber kein Muster erkennen. Wenn sie mir zu aggro ist, bekommt sie eine Ladung Wasser ins Gesicht gespritzt mit so einer Sprühflasche für Blumen.

Oft ziehe ich mir aber auch eine alte Sweatjacke an, zieh den Ärmel über die Hand und dann kämpfen wir den Aggressivitätsanfall aus. Ich schubse sie dann um und lege meine Hand auf ihren Bauch. Dann krallt sie mit allen Pfoten zu und beißt kräftig in meine Hand. Das tut zwar immer noch weh, ist aber auszuhalten. Und dann ist es irgendwann auch gut und sie geht schlafen.

Allerdings ist die Kampfvariante erziehungstechnisch total falsch, weil man die Katze damit erst recht ermutigt, den Menschen zu attackieren.
#1455276
Kiddow hat geschrieben:Oft ziehe ich mir aber auch eine alte Sweatjacke an, zieh den Ärmel über die Hand und dann kämpfen wir den Aggressivitätsanfall aus. Ich schubse sie dann um und lege meine Hand auf ihren Bauch. Dann krallt sie mit allen Pfoten zu und beißt kräftig in meine Hand. Das tut zwar immer noch weh, ist aber auszuhalten. Und dann ist es irgendwann auch gut und sie geht schlafen.

Allerdings ist die Kampfvariante erziehungstechnisch total falsch, weil man die Katze damit erst recht ermutigt, den Menschen zu attackieren.
Ich weiß jetzt, wie aggro aggro sie sind, aber eine meiner Katzen hat das auch immer gemacht. Die andere Katze war absolut nicht so, hatte auch immer keine Lust sich mit der anderen zu balgen.
Ich nahm immer ein großes Spielzeug, was sie umkrallen und anknabbern konnte.
#1455283
acid hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Oft ziehe ich mir aber auch eine alte Sweatjacke an, zieh den Ärmel über die Hand und dann kämpfen wir den Aggressivitätsanfall aus. Ich schubse sie dann um und lege meine Hand auf ihren Bauch. Dann krallt sie mit allen Pfoten zu und beißt kräftig in meine Hand. Das tut zwar immer noch weh, ist aber auszuhalten. Und dann ist es irgendwann auch gut und sie geht schlafen.

Allerdings ist die Kampfvariante erziehungstechnisch total falsch, weil man die Katze damit erst recht ermutigt, den Menschen zu attackieren.
Ich weiß jetzt, wie aggro aggro sie sind, aber eine meiner Katzen hat das auch immer gemacht. Die andere Katze war absolut nicht so, hatte auch immer keine Lust sich mit der anderen zu balgen.
Ich nahm immer ein großes Spielzeug, was sie umkrallen und anknabbern konnte.
Spielzeug interessiert Kami in dem Modus nicht. Vielleicht, weil sich das nicht so toll bewegt wie meine Hand.

Achja, und wenn es zu sehr schmerzt und auch die Ladung Wasser nicht hilft, dann gibt es Katzenminze auf der Liegefläche vom Kratzbaum. Das hilft auch oft.
#1455429
vicaddict hat geschrieben:Man müsste jetzt auch wissen, was für ein Beißen es ist. Meine Kleine zwickt mich gerne in die Nase, weil sie mich mag.
Das Beißen, welches ich als negativ empfinde, ist das hysterische Beißen, wenn sie gerade sehr wild und verspielt ist und beispielsweise auf mich hüpft, um sich an mich zu klammern und mir in den Arm zu beißen. Es gibt auch dieses "liebevolle Beißen", wenn sie ruhig ist und mir ganz sachte am Finger knabbert, das ist auch völlig okay.
Kiddow hat geschrieben:Seit ich mit Kami allein lebe hat sich das verringert, aber es passiert immer noch. Ich kann aber kein Muster erkennen. Wenn sie mir zu aggro ist, bekommt sie eine Ladung Wasser ins Gesicht gespritzt mit so einer Sprühflasche für Blumen.
Okay, etwas gemein, aber ich glaube, das werde ich auch mal ausprobieren. Ist sicher besser, als sie wegzuschubsen oder gar gewaltsam wegzureißen, was in wenigen ganz schlimmen Fällen nötig ist.
Deine Kampfvariante klingt jetzt in der Tat pädagogisch eher kontraproduktiv. :P
Columbo hat geschrieben:30-40€ würde ich sagen, am Anfang eben zweimal im Abstand von 4 Wochen und dann jährlich. Wobei diese jährliche Impferei auch umstritten ist, in den USA wird das meine ich gar nicht mehr so gehandhabt. Aber die Tierärzte bestehen eben darauf, des Geldes wegen. Lass' dir nur keine Tollwut-Impfung aufschwatzen, das machen Tierärzte auch bei Wohnungskatzen gerne, weil es die mit Abstand teuerste Impfung ist (so 30€) und für Wohnungskatzen wirklich absolut unsinnig. Auch nicht einknicken, wenn sie von der gefährlichen Killer-Tollwut anfangen, die von den bösen Fledermäusen übertragen werden. Weil die können ja auch mal ins Haus kommen. Ist klar.
Aso, hierzu noch: Die erste Doppelimpfung haben wir schon gemacht, die zweite kommt dann wahrscheinlich in so 1-2 Wochen. Zudem haben wir noch so eine Wurmkur bekommen (so ein ekliges Gel, das Kira nur in Kombination mit einer ordentlichen Portion Leberwurst zu essen bereit ist), das hat insgesamt knapp 45 Euro gekostet. Eine Tollwut-Impfung wurde nach der Erwähnung "Hauskatze" sogleich als unnötig bezeichnet, aber hierzu eine kleine Frage: In unserer Wohnung sind Mäuse und die Kleine jagt sie (wie erhofft) auch schon eifrig. Können die nicht Tollwut haben und auf Kira übertragen, sodass die Impfung vielleicht doch noch sinnvoll ist?

Ach und: Schneidet hier irgendwer seinen Katzen die Krallen? Unseren (allerdings noch ziemlich mickrigen, sie bekommt bald nen vernünftigen) Kratzbaum mag sie nicht und die Dinger sind mittlerweile schon recht... ansehnlich. :P


Fohlen
#1455469
Krallen schneide ich nicht. Das würde ich gar nicht hinbekommen. Aber meine Tierärztin hat das neulich mal gemacht, als Kami sowieso gerade unter Narkose war. Aber das war glaube auch das erste Mal und sie ist jetzt ja schon 11 Jahre alt.
#1455495
Krallen schneiden ist überflüssig. Man muss den Kratzbaum eben da aufstellen, wo sie sich gern aufhält bzw. wo sie oft vorbei kommt. Meiner steht im Wohnzimmer an nem Platz, von wo aus sie alles beobachten kann und einen kleinen hatte ich bis vor kurzem im Schlafzimmer, so dass sie sich morgens beim Strecken gleich bedienen konnte.
#1455506
Aso, hierzu noch: Die erste Doppelimpfung haben wir schon gemacht, die zweite kommt dann wahrscheinlich in so 1-2 Wochen. Zudem haben wir noch so eine Wurmkur bekommen (so ein ekliges Gel, das Kira nur in Kombination mit einer ordentlichen Portion Leberwurst zu essen bereit ist), das hat insgesamt knapp 45 Euro gekostet. Eine Tollwut-Impfung wurde nach der Erwähnung "Hauskatze" sogleich als unnötig bezeichnet, aber hierzu eine kleine Frage: In unserer Wohnung sind Mäuse und die Kleine jagt sie (wie erhofft) auch schon eifrig. Können die nicht Tollwut haben und auf Kira übertragen, sodass die Impfung vielleicht doch noch sinnvoll ist?
Ne, bestimmt nicht, das bleibt eine überflüssige Impfung, diese Fledermaus-Tollwut ist ja auch mehr Schein als Sein. Würde das Geld lieber in Mäusefallen investieren. :wink:
#1455509
Okay, danke. Dann lassen wir das mit dem Schneiden der Krallen bzw. fragen bei der zweiten Tierarzt-Visite mal nach. Mir ist da auch ehrlich gesagt nicht so wohl dabei, daran rumzuschnibbeln.
Was den Kratzbaum angeht, wollte ich den an einen zentralen Platz platzieren, wo sie oft vorbeikommt. Ist vielleicht der Schlafplatz geeigneter? Da isse tendenziell öfter.

@Columbo: Mausefallen haben wir einige, aber ich hab meinen Vater dazu verdonnert, diese klassischen Dinger, wo die Maus direkt getötet wird, komplett aus der Wohnung zu verbannen. Mir waren die eh nie so recht, da ich immer die Angst hatte, einer von uns könnte da mal reingreifen, aber mit der Kleinen jetzt finde ich die absolut nicht mehr tragbar.
Wir haben jetzt nur noch solche hier: https://crazymausblog.files.wordpress.c ... g_6553.jpg

Aber wir haben eh kaum noch Mäuse. Kann an Kira liegen, kann am warmen Winter liegen, kann an sonst was liegen. Aber danke wegen der Impfung. ;)

Sie war übrigens grad wieder extremst süß, als ich nach Hause kam und sie gleich ekstatisch auf mich zugaloppierte. Ich finde, davon könnten sich einige Menschen mal eine Scheibe abschneiden. :mrgreen:


Fohlen
#1481379
Mal ne Frage an die Katzenbesitzer.

Mit was für Kämmen/Bürsten bürstet ihr eure Tierchen denn so, wenn ihr sie denn bürstet? Meine beiden sind ja eher Kurzhaarexemplare, aber haaren auch ganz schön. Jetzt sehe ich da oft Bürsen mit Metallstiften, oder direkt "Kämme", die mich eher an ne Schermaschine erinnern. Hat da jemand Erfahrungen mit?
#1481385
Frederik und Oscar lieben die harten Metall- oder Kunststoffspitzen. Wenn die Bürsten zu weich sind lassen sich beide nicht kämmen und kriege ich weniger Haare raus.
Schau vielleicht mal nach Bürsten mit einer weichen Seite und einer Seite mit Metallstiften, dann kannst du ausprobieren.

Mir fällt grad nicht ein, wie unsere Bürsten heißen, ich ergänze das vielleicht gleich noch.

Nia und Lilith lassen sich nicht kämmen :-D
#1481393
vicaddict hat geschrieben:Mal ne Frage an die Katzenbesitzer.

Mit was für Kämmen/Bürsten bürstet ihr eure Tierchen denn so, wenn ihr sie denn bürstet? Meine beiden sind ja eher Kurzhaarexemplare, aber haaren auch ganz schön. Jetzt sehe ich da oft Bürsen mit Metallstiften, oder direkt "Kämme", die mich eher an ne Schermaschine erinnern. Hat da jemand Erfahrungen mit?
Ich habe seit ein paar Wochen den Furminator. Ja, das Ding heißt wirklich so. Gibt es für Langhaar- und für Kurzhaarkatzen. Das Ding ist total geil. Ich hol da quasi eine ganze Katze mit aus ihrem Fell.
Hat aber auch seinen Preis. Meiner sollte 40 Euro kosten und war auf 30 reduziert.

Vorher hatte ich einen Metallkamm und eine Bürste, auf einer Seite mit Metallstiften, auf der anderen Seite mit Borsten. Das mag Kami aber alles nicht und es ist eher eine Qual gewesen.
Den Furminator lässt sie sich ganz gut gefallen. Aber für die Unterwolle nehme ich ihn nicht so gerne, weil ich das Gefühl habe, dass er die weiche Bauchhaut reizt.
#1481429
Den furminator hatte ich auch schon ins Auge gefasst, aber viele Berichte sagen, dass der weniger kämmt und mehr rasiert bzw. Schneidet. Angeblich wird auch das Fell borstig. Bisher hab ich ja ne zweiseitige Bürste. Auf der einen Seite Borsten, die sofort verfilzen und auf der anderen Seite stifte, aber die sind zu großflächig verteilt. Das würde selbst bei nem Menschen keine Haare rauskämmen.
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